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… war das Thema der Pflichtbereichsschulung der St. Romaner Feuerwehren am Dienstag, 6. Juli 2021, die von der FF Aschenberg und der FF Kössldorf organisiert wurde.
Nach der Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung des Schulungsablaufes erklärte der Kommandant der Polizeiinspektion Münzkirchen den Ablauf einer Suchaktion. Nach einer Vermisstenmeldung klärt die Polizei im Vorfeld bereits vieles ab, wie Daten des/der Vermissten, Fotos, Handyortung usw. Sollte eine Suchaktion erforderlich sein, dann erteilt die Polizei den Auftrag und alarmiert die Feuerwehren bzw. gegebenenfalls auch die Hundestaffel, wobei die Einsatzleitung der Polizei obliegt.
Den zweiten Teil der Schulung gestalteten die Hundestaffel des Roten Kreuzes Braunau (für die Bezirke Braunau, Ried, Schärding und Grieskirchen zuständig). Nach einer sehr interessanten theoretischen Präsentation und Vorstellung der Hundestaffel wurden das Arbeiten der Hunde auch in der Praxis vorgestellt.
Beim dritten Teil der Übung ging es zur Sache. Übung – Suchaktion von vier Jugendlichen. Die Einsatzleitung übernahm HBI Thomas Huber (FF Kössldorf) unterstützt durch HBI Lukas Baminger (FF Aschenberg). Bei der Besprechung der Gruppenkommandanten der verschiedenen Feuerwehren bzw. Hundestaffel wurde das Einsatzgebiet auf der Karte abgeklärt und die Feuerwehren rückten zu den Suchgebieten aus.
Von der Hundestaffel wurden ein Personenspürhund und zwei Flächenhunde eingesetzt. Für den Personenspürhund ist es wichtig, dass der Hund den Geruch von der Person erhält. „Wichtig ist, dass bei einer notwendigen Suchaktion ein Gegenstand, Bekleidungsstück oder ähnliches des Vermissten vorhanden ist, damit der Hund einen Geruch aufnehmen kann. Daher unbedingt dafür sorgen, dass ev. Wohnung, Autos des Vermissten versperrt wird und der Geruch nicht durch andere Personen verfälscht wird.“, so die Leiterin der Hundestaffel Braunau. Die Flächenhunde suchen unterdessen nach jeder Person, die entweder liegt, sitzt oder hängt.
Für eine erfolgreiche Suchaktion ist das gute Zusammenspiel der verschiedenen Organisationen von großer Bedeutung. So benötigen die Hundeführer als Begleiter ortskundige Personen, Kartenmaterial und idealerweise Infos, Fotos, … der vermissten Personen. Auch das Zusammenspiel von Hundestaffel und Suchketten der Feuerwehren wurde geschult und geprobt.
Diese Schulung war eine äußerst Wertvolle und erleichtert den Einsatzfall bei künftigen Suchaktionen mit der Hundestaffel!
Nach erfolgreicher Suche der „Vermissten“ rückten die Schulungsteilnehmer wieder in das Feuerwehrhaus Aschenberg-Kössldorf zur Nachbesprechung ein. Insgesamt waren über 60 Feuerwehrkamerad*innen von den Feuerwehren Aschenberg, Kössldorf, Rain und St. Roman, die Polizeiinspektion Münzkirchen und die Hundestaffel des Roten Kreuzes Braunau mit 6 Personen und 4 Hunden, sowie der Offizier vom Dienst des Roten Kreuzes der Ortstelle Schärding und Abschnittsfeuerwehrkommandant Hermann Jobst bei der Schulung anwesend.