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AB Engelhartszell zur Übersicht
Die Atemschutzträgerinnen und Atemschutzträger sind bei Brandeinsätzen die Sperrsitze einer Wehr – sind sie doch das „sehende Auge“ des Einsatzleiters. Dies bedingt nicht nur einer körperlichen Fitness, die es jährlich unter Beweis zu stellen gilt, sondern auch der Bereitschaft sich immer weiterzubilden. Das Abschnittsfeuerwehrkommando Engelhartszell veranstaltet hierfür in Zusammenarbeit mit den einzelnen Wehren immer wieder gemeinsame Übungen, so auch am Samstag, den 13. September.
Der Einladung zur 21. Abschnittsatemschutzübung nach St. Roman sind elf Atemschutztrupps vom Abschnitt Engelhartszell gefolgt.
Bei der ersten von zwei Stationen lag das Hauptaugenmerk auf der richtigen Gerätaufnahme, aber auch wertvolle Tipps hinsichtlich der Gerätewartung wurde den teilnehmenden Trupps vom Bezirks-Fachbeauftragten Geräte und Technik HBI d.F. Daniel Gerauer mit auf den Weg gegeben.
Die zweite Station, zu der die Atemschutztrupps mittels Shuttle-Dienst gebracht wurden, umfasste die Übung selbst. Die Ausgangslage war dabei für alle Trupps gleich: Ein Mechaniker galt nach einem Knall und einer massiven Rauchentwicklung in einer der Werkstatthallen als vermisst.
Mit dem Hohlstrahlrohr und einer Wärmebildkamera konnten die Trupps den simulierten Brand in einer etwas kleineren und engen Montagegrube rasch lokalisieren und bekämpfen. Der vermisste Mechaniker lag nur unweit vom Brandherd entfernt, eingeklemmt unter einem schweren Lastwagengetriebe. Mittels hydraulischen Rettungsgerät – im Detail mit Spreitzer und Ketten-Gehänge – wurde das Getriebe so weit angehoben, dass der Verletzte befreit werden konnte.
Ehe die einzelnen Atemschutztrupps beim Feuerwehrhaus St. Roman die Einsatzbereitschaft wiederherstellten, folgte unmittelbar nach der Übung noch eine kurze Nachbesprechung mit dem Übungsbeobachter über die Arbeitsweise und den aufgetreten Herausforderungen.
In Vertretung des Abschnittsfeuerwehrkommandanten BR Hermann Jobst machte sich Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter ABI Patrick Birngruber ein Bild von der Abschnittsatemschutzübung und nahm als Atemschutzträger selbstverständlich auch selbst daran teil.
Ein besonderer Dank gilt dem Autohaus Ried GmbH für die Bereitstellung des Übungsobjekts sowie der Freiwilligen Feuerwehr St. Roman und dem Bezirks-Fachbeauftragten Geräte und Technik HBI d.F. Daniel Gerauer für die Abhaltung der gemeinsamen Übung auf Abschnittsebene. Aber auch der Mannschaft des Atemschutzfahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr Schärding ist ein Dank auszusprechen – sorgten sie doch dafür, dass die Atemschutzflaschen wieder befüllt und die Feuerwehren somit einsatzbereit von der Übung abrücken konnten.