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Bezirk Schaerding zur Ăbersicht
Im Zuge einer Gewitterfront, die am 12. Juli gegen 23 Uhr durchzog, wurde in der Gemeinde Zell an der Pram ein Teil des Daches des Bezirksalten- und Pflegeheims Zell an der Pram abgedeckt. Circa die HĂ€lfte des Daches war beim Eintreffen der Feuerwehr abgedeckt. Der Regen fĂŒhrte dazu, dass unverzĂŒglich Wasser ins Objekt, in dem mehr als 60 Bewohnerinnen und Bewohner untergebracht sind, eindrang.
Nach einer ersten Lageerkundung durch Einsatzleiter Johannes Hellwagner wurden weitere Feuerwehren alarmiert â insgesamt mussten fĂŒnf Feuerwehren (Zell an der Pram, BlĂŒmling, Krena, Schulleredt und Peuerbach) mit 70 EinsatzkrĂ€ften und 2 Privatfirmen im Lauf der Nacht eingesetzt werden. In einer ersten Aktion wurden Teile des Daches mit der bestehenden Abdeckung wieder provisorisch dicht gemacht, die anderen Blechteile wurden mittels einem Kran eines Privatunternehmens geborgen und gesichert abgelegt. In diesen Bereichen wurde dann mittels Planen eine Notabdichtung vorgenommen, um weitere gröĂere Wassereintritte zu verhindern. Das Wasser, das in vielen GebĂ€udebereichen eingedrungen war, konnte mittels Wassersaugern entfernt werden, glĂŒcklicherweise war dies in Bewohnerzimmern nicht nötig. Auch eine Notbeleuchtung wurde vorsorglich errichtet.
Eine Evakuierung des GebÀudes wurde vorbesprochen und geplant, war aber dann auf Grund des raschen Einsatzfortschritts nicht mehr nötig.
Der Heimbetrieb konnte wĂ€hrend der gesamten Nacht gesichert aufrecht gehalten werden, ein GroĂteil der Heimbewohnerinnen und -bewohner hat vom Vorfall nichts mitbekommen. Neben den fĂŒnf Feuerwehren waren auch Abschnitts-Feuerwehrkommandant Norbert Haidinger und Bezirkshauptmann Dr. Florian Kolmhofer am Einsatzort. Aktuell erfolgt durch den Heimbetreiber â dem Sozialhilfeverband SchĂ€rding â eine genaue SchadenseinschĂ€tzung, wo dann weitere MaĂnahmen besprochen werden.
In Zell an der Pram waren neben dem Altenheim noch weitere 10 Einsatzstellen abzuarbeiten und auch in den Nachbargemeinden standen die Feuerwehren bis in die Morgenstunden im Einsatz, um Hilfe zu leisten.