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Die umfangreiche Produktionsstätte der Firma Guschlbauer in St. Willibald diente am Freitag, den 26. April, als Übungsobjekt für eine Alarmstufe 2 - Übung der Freiwilligen Feuerwehr St. Willibald. Ein besonderer Fokus lag auf dem Zusammenspiel der Feuerwehren, welche auch über die Bezirksgrenzen hinaus erfolgte, sowie auch die Koordination mit den eingesetzten Einheiten vom Roten Kreuz und der Polizei.
Übungsannahme war ein Brand im Dachbereich der Produktionshallen. Die Aufgaben der Einsatzkräfte reichten von der Rettung von vier im Rauch eingeschlossenen Personen, über die Errichtung von insgesamt drei Zubringerleitungungen um die Löschwasserversorgung sicherzustellen, bis hin zur umfassenden Brandbekämpfung.
Durch die Landeswarnzentrale OÖ erfolgte um 18:00 Uhr die Alarmierung der insgesamt 14 Feuerwehren (FF St.Willibald, FF Raab, FF Matzing, FF Obererleinsbach, FF Steegen, FF Peuerbach, FF Untertressleinsbach, FF Steinbruck / Bründl, FF Altschwendt, FF Schulleredt, FF St.Roman, FF Schärding, FF Andorf, FF Enzenkirchen) sowie von den 2 Santiätseinsatzwagen(RK Peuerbach, RK Andorf) und der Polizei.
Durch Einsatzleiter HBI Dominik Huber konnte bei der ersten Lagererkundung ein ausgedehnter Brand im Dachbereich der Hallen festgestellt werden. Umgehend wurde ein Atemschutztrupp mit der Erkundung des Hallendaches beauftragt, sowie der erste Löschangriff vorbereitet. Die zusätzlich alarmierten Einheiten der Feuerwehren wurden im weiteren Verlauf in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und den beiden Hubrettungsfahrzeugen mit der komplexen Rettung der vier verletzten Personen beauftragt. Da sich die verletzten noch im Gefahrenbereich befanden, war bei der Rettung dieser eine enge Abstimmung mit dem Personal vom Roten Kreuz vonnöten. Parallel zur Personenrettung wurden auch die Maßnahmen des umfassenden Löschangriffs ausgeweitet.
Der Einsatzleiter wurde bei der Koordination der Einheiten durch die Einsatzführungsunterstützung- Stützpunkte der Wehren St. Willibald und St. Roman maßgeblich unterstützt, aber auch die Luftaufnahmen des Drohnen-Stützpunktes St. Willibald wurden zur Erstellung eines detaillierten Lagebildes herangezogen.
Abschnitts- Feuerwehrkommandant BR Norbert Haidinger verschaffte sich selbst ein Bild von dieser bedeutenden Übung und hob bei der Nachbesprechung nochmals die Wichtigkeit der bezirksübergreifenden Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen hervor. Ein besonderer Dank gilt aber auch der Firma Guschlbauer, welche die ortsansässige Feuerwehr bei der Ausrichtung der Übung unterstützte.