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Die FF Schärding wurde am 10. Juni um 16:45 Uhr zu einem Gasaustritt in die Schärdinger Altstadt alarmiert. Im Gewölbekeller eines Restaurants war ein Techniker einer Getränkefirma mit Arbeiten beschäftigt. Als besagter Arbeiter plötzlich Übelkeit und Schwindel verspürte, verließ er richtigerweise den Keller und verständigte die Feuerwehr.
Unter dem Kommando von Einsatzleiter OBI Franz Haas führte ein Atemschutztrupp mit einem Messgerät im betroffenen Keller Messungen durch und stellte eine erhöhte CO² Konzentration, sowie einen niedrigen Sauerstoffgehalt fest. Auch die angrenzenden Keller wurde überprüft, allerdings konnte dort keine Gefahr festgestellt werden. Zur Sicherheit wurde eine CO² Gasflasche aus dem Keller geborgen und dem Gaslieferanten übergeben. Anschließend wurde mit zwei Hochleistungslüftern der Keller belüftet, damit das Betreten auch ohne Atemschutz wieder möglich wurde.
Noch während die Einsatzkräfte in der Altstadt zugange waren, setze ein Starkregenereignis ein. Der erste Einsatz aufgrund des Unwetters war ein umgestürzter Baum auf der B137, welcher um 17:15 Uhr einging. Eine Einsatzmannschaft, welche noch im Feuerwehrhaus auf Bereitschaft war, wurde entsandt und arbeitete den Einsatz ab. Danach folgten noch drei weitere Einsätze auf Verkehrswegen und ein unter Wasser stehender Keller.
Als der letzte Unwettereinsatz abgearbeitet war und die Einsatzkräfte ins Feuerwehrhaus einrückten, erreichte die FF Schärding eine Einsatzalarmierung aus dem benachbarten Neuhaus (Bayern). In einem Wohnhaus schlug während des Unwetters ein Blitz ein und es kam zu einem Dachstuhlbrand. Laut Alarmplan wurde die Drehleiter, Atemschutzgeräteträger und das schwere Rüstfahrzeug zu dem Brand alarmiert. Mittels Drehleiter und Atemschutzträger wurde die Dachhaut geöffnet und der Brand gelöscht. Um 23:30 konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.