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Ein ursprünglich als „PKW Brand im Freien“ im Stadtgebiet von Schärding gemeldetes Brandereignis (Alarmierung 6. Mai 21:13 Uhr) stellte sich als ausgedehnter Lagerhallenbrand in der Gemeinde Brunnenthal dar. Die ausgerückte FF Schärding ließ unverzüglich die örtlich zuständige Feuerwehr Brunnenthal und in weiterer Folge auch die FF Wallensham alarmieren. „Bei unserem Eintreffen stand ein Teil der Halle mit mehreren Fahrzeugen bereits in Vollbrand.
Laufende Explosionen von Reifen, Spraydosen und weiteren Gegenständen machten die Gefährlichkeit mehr als deutlich. Nachdem aber die anwesenden Personen mitgeteilt haben, dass keine Personen mehr in der Halle waren, konnten wir uns rasch auf die Verhinderung der weiteren Brandausbreitung und die Brandbekämpfung konzentrieren“, so Markus Furtner (Kommandant der FF Schärding), der bis zum Eintreffen der FF Brunnenthal die Einsatzleitung über hatte.
„Die gute Wasserversorgung in diesem Bereich stellte sich als sehr wichtig heraus, weshalb ein ausgedehnter Außenangriff mit 6 Rohren (5 C, 1 B) unter teilweisem Schaumeinsatz nach ca. 30 Minuten seine Wirkung zeigte,“ so Thomas Maier, Kommandant der FF Brunnenthal und Einsatzleiter ab seinem Eintreffen.
Bei der Halle handelt es sich um eine Lager- und Werkstättenhalle, welche von unterschiedlichen Personen genutzt wird. In der Erstphase konnten noch ein Hase, 5 Gasflaschen, ein Schutzgas-Schweißgerät und mehrere Treibstoffkanister in Sicherheit gebracht werden. Unter Einsatz von schwerem Atemschutz konnte nach Brechen der größten Brandlast der gezielte Innenangriff gestartet und der Brand bekämpft werden. 18 Atemschutzgeräteträger waren dazu erforderlich.
Das Rote Kreuz kümmerte sich um die anwesenden Personen, wobei eine Person mit leichten Verletzungen ins Klinikum Schärding eingeliefert werden musste. Auch zwei Einsatzkräfte begaben sich mit leichten Verletzungen in ärztliche Behandlung.
Die Polizei richtete ein Verkehrsumleitung ein und nahm die Aufgaben der Brandursachenermittlung war. Im Lauf des heutigen Tages wird ein Brandsachverständiger die Schadensstelle besichtigen. Der Einsatz war zu Beginn der zweiten Nachthälfte zu Ende, wobei die Feuerwehr Brunnenthal noch bis in die Morgenstunden regelmäßige Kontrollen vornahm.
Gesamt waren drei Feuerwehren mit 9 Fahrzeugen und 62 Einsatzkräften an der Brandbekämpfung beteiligt.