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Am Samstag, 10. Dezember brach in der Ortschaft Eisenbirn, Gemeinde Münzkirchen, ein folgenschwerer Dachstuhlbrand aus. Insgesamt 14 Feuerwehren mit mehr als 150 Einsatzkräften waren nötig, um den Brand zu bekämpfen.
In der Erstphase war unter schwerem Atemschutz noch ein Innenangriff möglich. Auf Grund der akuten Einsturzgefahr musste dieser aber aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Im Außenangriff wurde ein umfassender Löschangriff vorgenommen, welcher auch rasch Erfolg zeigte. Das Übergreifen des Brandes auf nebenstehende Objekte konnte erfolgreich verhindert werden. 4 Zubringleitungen mit einer Länge von mehr als 580 Metern (1x) bzw. ca. 300 Metern (3x) von öffentlichen Gewässern waren nötig, um ausreichend Löschwasser bereitzustellen. Die Brandbekämpfung erfolgte auch von der Teleskopmastbühne der FF Andorf. Erstmals im Einsatz war auch der Kran des Wechselladerfahrzeugs der FF Vichtenstein, welcher wertvolle Dienste bei den Nachlöscharbeiten leistete. Auch die Einsatzführungsunterstützung der FF St. Willibald war vor Ort und servicierte die Einsatzleitung unter anderem mit Wärmebildern aus Luft von der Drohne, welche für die effiziente Brandbekämpfung sehr wertvolle Entscheidungsgrundlagen lieferten.
Mit dem Atemschutzfahrzeug der FF Schärding wurden die Atemluftflaschen der eingesetzten Atemschutztrupps gleich vor Ort befüllt. Als Einsatzleiter war Brandinspektor Michael Gruber von der FF Münzkirchen eingesetzt, die Einsatzleitstelle örtlich zuständige Feuerwehr Eisenbirn in Kooperation mit der Einsatzführungsunterstützung aus St. Willibald. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, die Brandursachenermittlung wird von der Polizei durchgeführt. Per 17 Uhr standen noch sechs Feuerwehren bei Nachlöscharbeiten im Einsatz, welche bis ca. 21 Uhr auch einrücken konnte. Eine Brandsicherheitswache für die Nacht wurde durch die örtlich zuständige Feuerwehr Eisenbirn eingerichtet.